Ein Blick in die Vorratskammer sagte mir, dass ich backtechnisch ein bisschen aufräumen muss.
Walnüsse sollten weg und ein Glas Apfelmark stand auch etwas vernachlässigt da... Da fiel mir dieser Kuchen ein, der schnell gemacht ist, einige Tage frisch bleibt und sich auch prima einfrieren lässt.
Gewürz-Apfelkuchen mit Walnüssen
(Spiced Applesauce Cake)
für eine quadratische Form ca. 20 x 20 cm oder mittlere Kastenform
200 g Dinkelvollkornmehl
50 g Weizenmehl Type 405
2 TL Weinsteinbackpulver
1/2 TL Natron
1/2 TL Salz
1/2 TL Zimt
1 Messerspitze Nelkenpulver
1/4 TL Ingwer
140 g Rohrohrzucker
110 g Butter, weich
2 Eier
1 TL Vanille-Essenz od. Vanillezucker
ca. 360 g Apfelmark (ungesüßt)
1 Tasse Walnüsse, gehackt
Das Mehl mit Backpulver und den Gewürzen gut vermischen und zur Seite stellen.
Mit dem Handmixer die Butter mit dem Zucker so lange rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Masse hell wird. Die Eier nach und nach unterrühren, Vanille dazugeben und mind. 3 Minuten weiterrühren, bis alles schön fluffig ist. Danach das Apfelmark zufügen und noch einmal gut durchmixen.
Nun die Mehlmischung dazugeben und auf niedrigster Stufe kurz unterrühren. Die Walnüsse werden zum Schluss untergehoben.
Die Masse in die gefettete, bemehlte Backform geben und bei max. 170 ° C Oberhitze/Unterhitze ca. 40 Minuten backen (Stäbchenprobe).
Bei einer Kastenform kann es 50-60 Minuten dauern. Das muss man eben testen....
"Der Geruch des Brotes ist der Duft aller Düfte. Es ist der Urduft unseres irdischen Lebens, der Duft der Harmonie, des Friedens und der Heimat." Jaroslav Seifert (1901-86)
Sonntag, 5. Januar 2014
Donnerstag, 26. Dezember 2013
Weihnachtlicher Schokoladentraum mit Himbeeren gekrönt....
Schon lange schwirrt etwas Kleineres,
Schokoladiges in meinem Kopf herum.
Torten stehen bei uns sehr selten auf dem Tisch, denn
im Großen und Ganzen sind wir Kuchenesser.
Zu Weihnachten wollte ich aber mal etwas anderes backen: Etwas Schokoladiges - mehr als Nachtisch.
Und so habe ich unzählige Rezepte gewälzt, aber
keines hat mich vollkommen überzeugt.
Letztendlich habe ich dann 3 Rezepte kombiniert und
das Ergebnis hat an Heilig Abend begeistert.
Den Schokoladen-Bisquit nach Johann Lafer, die Füllung eines Devils Cake mit einer Zartbitter Ganache überzogen.
Unter die Ganache habe ich etwas Waldfruchtcreme gestrichen. Das ist ein feiner Gegensatz!
Leider bin ich keine besonders gute Fotografin und
so in etwa sehen die Bilder auch aus...
Dienstag, 3. Dezember 2013
Ingwer-Sterne & Herzen
Ich persönlich stehe ja nicht so auf dieses Gebäck, aber mein Liebster mag es furchtbar gerne und so wird es auch nur für ihn gebacken.
Hübsch finde ich sie trotzdem!
Ingwersterne & Herzen
300 g Mehl
180 g Butter
125 g Zucker
1 P. Mandelpuddingpulver
2 Eier
1 P. Vanillezucker
1 TL Ingwer gemahlen
1/2 TL Salz
1/2 Fl. Bittermandelöl
Johannisbeergelee (erwärmen und glattrühren)
Puderzucker
Ich stelle den Mürbteig für Plätzchen so her:
Mehl mit Puddingpulver, Ingwer und Salz mischen und zu Seite stellen.
Die kalte Butter in Flöckchen in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät (Knethaken) Zucker und Vanillezucker unterrühren. Danach die Eier und das Bittermandelöl dazugeben und weiterrühren, bis sich alles gut vermischt hat. Nun die Mehlmischung hinzufügen und so lange rühren, bis alles schön gleichmäßig krümelig ist.
Zum Schluss den Teig nochmal kurz per Hand kneten, bis man einen schönen Teigball hat.
Ich bereite den Teig gerne einen Tag vorher zu, packe ihn in Frischhaltefolie und bewahre ihn im Gemüsefach des Kühlschranks auf.
Diese Vorgensweise (mit dem Mehl zum Schluss) habe ich vor ein paar Jahren zum ersten Mal ausprobiert und bin sehr zufrieden. Die Konsistenz ist wunderbar und der Teig krümelt nicht so schnell. Das merkt man gerade beim auswallen!
Wie man auf dem Foto sieht, werden dann Sterne und Herzen ausgestochen, max. 10 Min. bei ca. 180° O/U bzw. 160 ° Umluft gebacken. Nach dem Erkalten mit Johannisbeergelee bestreichen, einen 2. Stern/Herz draufsetzen und zum Schluss mit Puderzucker bestreuen.
Hübsch finde ich sie trotzdem!
Ingwersterne & Herzen
300 g Mehl
180 g Butter
125 g Zucker
1 P. Mandelpuddingpulver
2 Eier
1 P. Vanillezucker
1 TL Ingwer gemahlen
1/2 TL Salz
1/2 Fl. Bittermandelöl
Johannisbeergelee (erwärmen und glattrühren)
Puderzucker
Ich stelle den Mürbteig für Plätzchen so her:
Mehl mit Puddingpulver, Ingwer und Salz mischen und zu Seite stellen.
Die kalte Butter in Flöckchen in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät (Knethaken) Zucker und Vanillezucker unterrühren. Danach die Eier und das Bittermandelöl dazugeben und weiterrühren, bis sich alles gut vermischt hat. Nun die Mehlmischung hinzufügen und so lange rühren, bis alles schön gleichmäßig krümelig ist.
Zum Schluss den Teig nochmal kurz per Hand kneten, bis man einen schönen Teigball hat.
Ich bereite den Teig gerne einen Tag vorher zu, packe ihn in Frischhaltefolie und bewahre ihn im Gemüsefach des Kühlschranks auf.
Diese Vorgensweise (mit dem Mehl zum Schluss) habe ich vor ein paar Jahren zum ersten Mal ausprobiert und bin sehr zufrieden. Die Konsistenz ist wunderbar und der Teig krümelt nicht so schnell. Das merkt man gerade beim auswallen!
Wie man auf dem Foto sieht, werden dann Sterne und Herzen ausgestochen, max. 10 Min. bei ca. 180° O/U bzw. 160 ° Umluft gebacken. Nach dem Erkalten mit Johannisbeergelee bestreichen, einen 2. Stern/Herz draufsetzen und zum Schluss mit Puderzucker bestreuen.
Sonntag, 13. Oktober 2013
Bananenbrot...oder Bananenkuchen (!?) - egal - lecker lecker
Ich hatte wieder ein paar Bananen zuviel gekauft und die werden bei uns nur bis zu einem gewissen Reifegrad gegessen. Da bietet sich doch glatt an, etwas daraus zu backen. Es mag mir aber niemand unterstellen, ich hätte für extra zuviele Bananen gekauft!
Bananenbrot ist schön saftig, nicht zu süß und man kann ein paar Tage davon essen, sofern genug übrig bleibt!
Bananenbrot
für 1 x Kastenform
(ich habe daraus 7 kleine Küchlein gebacken)
180 g Rohrohrzucker
115 g Butter, weich
2 Eier
3-4 reife, mittelgroße Bananen,
püriert
120 g Buttermilch
1 TL Vanilleextrakt
200 g Weizenmehl Type 405
100 g Dinkelvollkornmehl
1 TL Natron
1 TL Salz
1 Tasse Walnüsse, gehackt
Die Kastenform fetten, mehlen und den
Backofen auf 175° C Oberhitze/Unterhitze vorheizen.
Mehl, Natron und Salz sorgfältig
vermischen.
Butter und Zucker gut aufschlagen und
zusammen mit den Eiern schön schaumig rühren. Nun die Bananen,
Buttermilch und Vanilleextrakt dazugeben und gut verrühren.
Dann die Mehlmischung unterheben und
die Walnüsse dazugeben, bis sich alles gut verbunden hat.
Den Teig in die vorbereitete Kastenform
füllen und ca. 60 Minuten backen.
Stäbchenprobe nicht vergessen!
Samstag, 12. Oktober 2013
Schwarzwälder Kruste
Nach den beiden letzten roggenlastigen Broten wollte ich noch etwas Helleres backen. Dieses Brot habe ich schon ewig nicht mehr gebacken, ist aber für meine Begriffe sehr schmackhaft und absolut gelingsicher. Ich mag diese luftige, wollige Teig-Konsistenz an den Händen und beim enormen Ofentrieb zuschauen sehr gerne!
Wenn man es aus dem Ofen holt, dann knistert die Kruste so schön!
Beim Rezept halte ich mich gerne an Ketex' Vorgaben.
Allerdings verwende ich Butterschmalz und backe es nicht ganz so dunkel. Das mag vielleicht nicht typisch Schwarzwald sein, aber so mögen wir es lieber...
Wenn man es aus dem Ofen holt, dann knistert die Kruste so schön!
Schwarzwälder Kruste
Beim Rezept halte ich mich gerne an Ketex' Vorgaben.
Allerdings verwende ich Butterschmalz und backe es nicht ganz so dunkel. Das mag vielleicht nicht typisch Schwarzwald sein, aber so mögen wir es lieber...
Dienstag, 8. Oktober 2013
Roggenmischbrot - einfach aber gut!
Hier ist ein alltagstaugliches Roggenmischbrot 70/30, wobei ich das Weizenmehl mit Dinkel gemischt habe.
Ich denke, es könnte bei uns ein Klassiker werden...
Roggenmischbrot
1 kg oder 2 x 500 g
Sauerteig:
20 g aktives Anstellgut
100 g Roggenmehl Type 1150
100 g Wasser
16-18 Std. reifen lassen
Hauptteig:
375 g Roggenmehl Type 1150
130 g Weizenmehl Type 1050
70 g Dinkelmehl Type 630
1 Msp. Brotgewürz
15 g Meersalz
2 g Trockenhefe
Sauerteig abzügl. Anstellgut
ca. 360 g Wasser
Zubereitung:
Mehl, Salz, Hefe, reifer Sauerteig und Wasser in die Küchenmaschine geben und ca. 6-7 Minuten langsam kneten lassen.
Der Teig sollte nicht zu feucht sein, sodass er sich noch gut formen lässt.
Mit Folie abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
Danach den Laib formen und in ein gut bemehltes Gärkörbchen legen.
Nun 50-60 Minuten mit Folie abgedeckt zur Gare stehen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 250 °C Ober/Unterhitze vorheizen.
Vor dem Einschießen mit Wasser besprühen und beliebig einschneiden.
Beim Einschießen schwaden, nach 10 Minuten den Dampf ablassen, auf 200° bzw. fallend auf 180° C° noch ca. 45 Minuten backen.
Roggenvollkornbrot 100%
Es war mal wieder Zeit etwas richtig Herzhaftes zu backen! Ich experimentiere sehr gerne und mein liebstes Brotbackbuch ist und bleibt dieses hier!
Alle Rezepte, die ich bisher von Hamelman ausprobiert habe, würde ich als gelingsicher bezeichnen und auch geschmacklich haben sie mich jedes Mal überzeugt!
Das Rezept "Vollkornbrot" habe ich ganz leicht abgewandelt.
Hamelman verwendet Sonnenblumenkerne anstatt der Flocken.
Vollkornbrot 100% Roggen
Sauerteig:
375 g Roggenvollkornmehl
375 g Wasser
20-30 g Anstellgut
bei Zimmertemperatur mind. 16 Std.
reifen lassen
Quellstück:
285 g Roggenschrot
285 g Wasser, kalt
zeitgleich mit dem Sauerteig ansetzen
und mit Folie abdecken
Hauptteig:
245 g Roggenvollkornmehl
60-85 g Wasser
17 g Salz
5 g Trockenhefe oder 15 g Frischhefe
25 g Dinkelmalzflocken
25 g Haferflocken
Quellstück
Sauerteig abzügl. Menge Anstellgut
Zubereitung:
Alle Zutaten in vermischen und mit der
Küchenmaschine 10 Minuten auf niedrigster Stufe kneten lassen.
Die Konsistenz des Teiges ist zäh und
klebrig, aber so, dass man später doch noch einen Laib formen kann.
Teigruhe: 15 Minuten.
Eine große Brobackform leicht ölen
und mit Roggenvollkornmehl ausstreuen.
Nun den Teig auf der bemehlten
Arbeitsfläche so gut es geht zu einem Laib formen, in die Backform
legen und die Oberfläche mit Roggenmehl bestreuen.
Den Teigling mit Folie/Plastiktüte
während der Gare vor dem Austrocknen schützen.
Gare: 50-60 Minuten.
Den Backofen auf 250 ° C vorheizen und
das Brot vor dem Einschießen leicht mit Wasser besprühen.
Schwaden und 10-15 Minuten anbacken.
Den Dampf ablassen, auf 200 ° C runterschalten und 60 Minuten
weiterbacken. Dann nochmal auf 180° runterschalten und noch ca. 15
Minuten fertigbacken. Klopfprobe nicht vergessen!
Das Brot soll nach dem Auskühlen noch
nicht angeschnitten werden, sondern mind. 1 Tag durchziehen. In
dieser Zeit das Vollkornbrot am besten mit Bäckerleinen umhüllen,
damit es noch schön atmen kann.
Es schmeckt wunderbar herzhaft und
saftig, hat eine angenehme Säure und trotzdem es aus 100% Roggen
besteht, eine gewisse Lockerheit.
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