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Samstag, 12. Oktober 2013

Schwarzwälder Kruste

Nach den beiden letzten roggenlastigen Broten wollte ich noch etwas Helleres backen. Dieses Brot habe ich schon ewig nicht mehr gebacken, ist aber für meine Begriffe sehr schmackhaft und absolut gelingsicher. Ich mag diese luftige, wollige Teig-Konsistenz an den Händen und beim enormen Ofentrieb zuschauen sehr gerne!

Wenn man es aus dem Ofen holt, dann knistert die Kruste so schön!

Schwarzwälder Kruste





Beim Rezept halte ich mich gerne an Ketex' Vorgaben.
Allerdings verwende ich Butterschmalz und backe es nicht ganz so dunkel. Das mag vielleicht nicht typisch Schwarzwald sein, aber so mögen wir es lieber...


Samstag, 28. September 2013

Zwetschgenkuchen - Herbstgenuss pur!

Zwetschgenkuchen aus Hefeteig ist auch einer meiner liebsten Kuchen. Da könnte ich mich reinlegen!
Ich mag ihn am liebsten pur, mein Liebster mit Streusel und meinem Sohn ist es egal.

Als Basis nehme ich immer DAS universelle Hefeteig-Rezept, hier mit einem Anteil von 40% Dinkelvollkornmehl.



...wer kann da widerstehen?

Dienstag, 28. Mai 2013

Erdbeerzeit!!!

Endlich gibt es einheimische Erdbeeren!
Ich gebe zu, es ist zwar vorher verlockend, welche aus Spanien&Co. zu kaufen, aber wir halten immer durch, bis die deutschen Erdbeeren auf den Markt kommen.
Obwohl sie ja momentan nicht gerade von der Sonne verwöhnt werden, habe ich letzte Woche ein paar recht gute kaufen können.
Entgegen meiner persönlichen Tradition 
- einfacher Erdbeerkuchen mit Guss & Schlagsahne aus den ersten Erdbeeren
habe ich diesmal eine Erdbeer-Roulade gebacken.


Erdbeer-Roulade
Bisquit:

4 Ei(er), getrennt
1 Eigelb zusätzlich (!)
4 EL Wasser, kaltes
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
75 g Mehl
75 g Speisestärke
1 TL, gestr. Backpulver (ich verwende Weinstein-Backpulver)

Die Eiweiße mit kaltem Wasser und einer Prise Salz zu steifem Schnee schlagen. Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen und langsam darunter schlagen. Danach die Eigelbe mit einem Schneebesen unterziehen. Mehl, Stärke und Backpulver vermischen, über die Eimasse sieben und unterheben. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes, eckiges Blech streichen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 10 Minuten (je nach Herd) goldbraun backen.
Auf ein gezuckertes, glatt gebügeltes Handtuch stürzen, vorsichtig das Backpapier ablösen und mit dem Handtuch aufrollen.

Zum Auskühlen auf ein Kuchengitter beiseite legen und nun die Füllung zubereiten:
 

Sahne-Quarkfüllung:
 
ca. 300 g Erdbeeren, kleingeschnitten
(falls die Erdbeeren noch nicht so aromatisch sind, kann man noch 1-2 EL Erdbeermarmelade oder -sirup „reinschmuggeln“)
250 g Magerquark
60 g Puderzucker
200 g Schlagsahne
1 TL Vanillezucker
5 Blatt Gelatine
Gelatine in kaltem Wasser mind. 10 Minuten einweichen.
Quark mit Puderzucker (optional Marmelade/Sirup dazu) glattrühren.
Sahne mit Vanillezucker steifschlagen (nicht zu fest, wegen der Gelatine).
Gelatine etwas ausdrücken und unter Rühren in einem kleinen Topf erwärmen, bis sie schön flüssig ist. Topf vom Herd nehmen und einen 1-2 EL von der Quarkmasse einrühren. Die Gelatine dann mit dem Schneebesen in die Quarkmasse einarbeiten und die Erdbeeren unterheben. Wenn dies gut vermischt ist, die geschlagene Sahne ebenfalls unterheben.
Diese Masse nun für ca. 10-15 Minuten in den Kühlschrank stellen, bis sie ein bisschen „angezogen“ hat. Zum Testen steche ich mit der Teigkarte einmal rein, um zu sehen, ob ein Schnitt halbwegs bleibt. 


Nun die ausgekühlte Roulade wieder aufrollen.
Gut ¾ der Masse daraufgeben, dabei die Seitenränder ca. 1 cm und den rechten Rand (Ende der Rolle) mind. 2 cm aussparen, mit einer Winkelpalette oder einem großen Messer glattstreichen.
Und jetzt einfach den Bisquit wieder aufrollen und mit der „Naht“ nach unten auf die Anrichtplatte transportieren.
Die restliche Sahnecreme zum Auffüllen der Seiten verwenden.

Die fertige Rolle mit Puderzucker bestäuben und am besten mind. 3 Std. in den Kühlschrank stellen.

Dann einfach schmecken lassen... 


Mittwoch, 3. April 2013

Angst vor Hefeteig?

Ich liebe Hefeteig! Ich mag die Konsistenz, den Duft, das Aufgehen und die Vielseitigkeit! Probleme mit der Herstellung hatte ich nie, aber erst mit dem wohl bekanntesten Hefezopf-Rezept des WWW - meiner lieben Freundin Ilona bzw. ihrer Großmutter - begann der Siegeszug in meinen heimischen Backofen!

Dieser Teig ist die Basis für so viele meiner Backwerke und ich weiß nicht, wieviel Kilo Mehl ich damit schon verbacken habe! Angefangen beim Original als Zopf in verschiedenen Formen - auch saisonal -  bis hin zu Kleinteilchen wie Apfeltaschen, Schokobrötchen usw. Der Phantasie sind da nahezu keine Grenzen gesetzt! Wenn ich Kleinteilchen backe, tausche ich gerne 40-50 % des Mehls gegen Dinkelvollkornmehl aus. Das schmeckt wunderbar und ist etwas nahrhafter, da wir die Teilchen gerne mit zur Arbeit/Büro/Schule nehmen.

Hier ein paar der vielen Möglichkeiten:






Da läuft einem doch das Wasser im Mund zusammen, oder? :)